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Jakobuskirche

 

 

 

Die Jakobuskirche ist der Mittelpunkt des Dorfes. Die genauen Ursprünge sind nicht bekannt. Man nimmt an, dass der untere Teil des Turmes einmal ein alter Wachturm oder Fluchtturm war. Er stammt aus romanischer Zeit, wurde jedoch bereits in der Frühgotik umgebaut.

 

Die Kirche war ursprünglich kleiner. 1743 schlug der Blitz in die Kirche ein. Dabei wurde der Pfarrer auf der Kanzel getötet. Die Kirche brannte ab und die Rennaissance-Kanzel wurde ebenfalls zerstört.

 

Teile dieser Kanzel wurden als Bauteile für eine Weinberghütte verwendet. Heute steht eine Platte der Kanzel an der Nordwand der Kirche, eine zweite im Pfarrhauskeller.

 

1791 wurde das Kirchenschiff neu erbaut und vergrößert. Der Triumphbogen wurde erhöht und verbreitert und dadurch der Chor in die Kirche einbezogen.

 

Das Kruzifix auf dem Altar stammt vermutlich aus der Zeit um 1470.

 

Der romanische Taufstein stammt vermutlich aus der Brackenheimer Johanniskirche. Damit man sein Volumen gebührend bestaunen kann, wird er von einer Glasplatte bedeckt. Bis Ende des 12. jahrhunderts war Untertauchen bei der Taufe üblich.

 

 

Quellenangabe:

  • Heinz Rall, Historische Kirchen im Zabergäu und Umgebung
  • Haberschlacht - Ein Weindorf im Zabergäu (Heimatbuch)

 

Kreuzrippengewölbe im Chor
Kreuzrippengewölbe im Chor
Kruzifix (um1470), dahinter das Glasfenster von Walter Kohler (1931)
Kruzifix (um1470), dahinter das Glasfenster von Walter Kohler (1931)
Teil der Renaissance-Kanzel
Teil der Renaissance-Kanzel
Glasfenster von 1931
Glasfenster von 1931
Taufstein - fast 1000 Jahre alt
Taufstein - fast 1000 Jahre alt
Jugendstilfenster auf der Südseite
Jugendstilfenster auf der Südseite