Kinderbibeltage
Coronabedingt finden im Jahr 2020 leider keine Kinderbibeltage statt.
Kinderbibeltage
Sehr beliebt sind unsrere Kinderbibeltage. Das ganze Dorf freut sich über die fröhliche Kinderschar, die zwei bis drei Tage unser Dorfzentrum belebt.
Zum Anfangs- und Schlussplenum sitzen die Kinder auf Sitzkissen auf dem Boden der Jakobuskirche. So kann man sich viel besser zu den fetzigen Liedern bewegen als in den engen Kirchenbänken.
Die Gruppenaktivitäten finden im Gemeindehaus und den Vereinsräumen der Kelter statt. Am letzten Tag gibt es immer ein Geländespiel in und um Haberschlacht. Die Kinderbibeltage enden mit einem Gottesdienst.
Kinderbibeltage 2019
Erstmals fanden die Kinderbibeltage in diesem Jahr zu Beginn der Herbstferien vom 25. -27. Oktober statt: Am Freitagnachmittag begann das große Kinderfest rund um den Propheten Jona.
Die Vorbereitungen
Lange zuvor schon hatte sich ein engagiertes Mitarbeiterteam zusammengefunden, um sich mit Jona, seinem Gottesbild und Gott, der frei ist, nach seinem Ermessen zu handeln, zu beschäftigen. Wie ist diese Geschichte, die neben vielen vergnüglichen Aspekten weder der Dramatik noch der Theologie entbehrt, Kindern zu erzählen?
Zeitig konnten unsere Konfirmanden für das Projekt gewonnen werden - Philipp Baumbusch konnte sie im buchstäblichen Sinne mit ins Boot nehmen. In zwei aufeinanderfolgenden Konfirmandenstunden durften die Konfis zwei türflügelgroße Holzplatten bearbeiten: Nebeneinandergelegt malten sie die Umrisse eines Schiffes, sowie die Schiffsluke auf, dann griffen die Konfis zu Säge und Bohrmaschine, und Jonas Fluchtschiff war fertig. Nun mussten noch die Rollen für vier Kapitel Jonageschichte eingeübt werden und weitere Kulissen und Kostüme überlegt, entworfen und zusammengestellt werden.
Drei tolle Tage
Pünktlich mit dem Freitaggeläut um 15 Uhr zogen unsere Kinder mit ihren Gruppenleitern und Gruppenleiterinnen in die Jakobuskirche ein. Und schon ging es los mit fetzigen Liedern und Gesten zum Gotteslob, mit Psalmgebet, Bibeltheater und Jonarap. Mit Gitarre und Kongas spornte Isolde alle zum Mitmachen und – singen an. Das Bibeltheater, von Philipp mit unseren Konfis, Jugendlichen und unserem Mesner Jürgen einstudiert, entwickelte besonderen Charme. In den Gruppen erfolgte dann noch einmal ein Nachspüren des Gehörten, in theologischen Gesprächen kamen Reflexionen über Gott, Jona und uns selbst zum Zuge.
Dann ging es ans Bedrucken und Bemalen des Jonarucksackes. Tolle Bilder sind da entstanden!
Drei Tage dauerte unser Fest, solange wie Jona im Bauch des Fisches war. Am zweiten Tag stand das Geländespiel an; an vielen sorgfältig ausgesuchten Plätzen wurden Aufgaben zur Jonageschichte gestellt, die gruppenweise und mit viel Spaß und Aktion gelöst wurden. Bei herrlichem Oktoberwetter wanderten die Gruppen, nicht selten in Sprechgesängen, durchs Dorf. - Was wären die Kinderbibeltage ohne die Pausen? Und was wären die Pausen ohne Kuchen? Diesmal durfte man am Wasserspielplatz den von engagierten Müttern gebackenen Kuchen verzehren. Herzlichen Dank allen Bäckerinnen! Ein Höhepunkt des Tages – neben vielen anderen – war sicher das von Familie Würtz und Frau Leis zubereitete leckere Mittagessen unter freiem Himmel!
Der Familiengottesdienst am Sonntag lud nun auch Eltern, Großeltern und alle Gemeindeglieder zu unserem fröhlichen Gotteslob und Bibelfest ein.
Es war eine schöne erfüllende Zeit im Namen Jesu Christi.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die konstruktive, ideenreiche Gestaltung und ein wunderbar motiviertes Mitmachen bei diesen Kinderbibeltagen. Ich danke auch den Kindern, die sich ansprechen lassen und uns viel Freude gemacht haben.
Mitwirkende waren: Lea Bauer, Philipp Baumbusch, Christina Dautel, Maike Döbler, Nathanael Döbler, Margret Leis, Michaela Ristau, Miriam Ristau, Jürgen Ristau, Isolde Scherb, Marion Sommerfeld, Erika Würtz, Helmut Würtz und Alexandra Zeyer. Dazu unsere Konfirmanden: Lars, Jannis, Kevin, Elias, Noah und Naima. Ein besonderer Dank gebührt Simon Leonhardt, der uns – wie jedes Jahr - die Anmeldungen und Plakate ideenreich und ansprechend gestaltet hat.
Pfarrerin Dorit Spöring-Waiß